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Die faszinierende Welt des Pfeffers

Peppertree@Sophie Duede (2) - Peugeot Saveurs

Alles, was Sie über die Pfefferpflanze wissen sollten

Pfeffer ist eine der beliebtesten Gewürze weltweit und verleiht unseren Gerichten eine würzige Note. Doch wie viel wissen wir wirklich über die Pflanze, aus der Pfeffer gewonnen wird? Die Pfefferpflanze, wissenschaftlich bekannt als Piper nigrum, ist ein faszinierendes Gewächs mit einer reichen Geschichte und vielfältigen Sorten. In diesem Artikel werden wir in die Welt des Pfeffers eintauchen und Ihnen alles erzählen, was Sie über die Pfefferpflanze wissen sollten.

Steckbrief der Pfefferpflanze

Die Pfefferpflanze ist eine Rankpflanze, die eine Wuchshöhe von etwa 100 cm bis 200 cm erreicht. Ihre Blätter sind formschön und glänzend, während sich bei warmem Stand attraktive rote Beerenfrüchte bilden. Die Pfefferpflanze gehört zur Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae) und ist in den Tropen Südostasiens heimisch. Die Gattung Piper umfasst mindestens 2.000 Arten und ist in verschiedenen Ländern wie Indien, Vietnam, Indonesien, Brasilien und Malaysia verbreitet.

Herkunft und Anbau

Ursprünglich stammt die Pfefferpflanze von der Malabarküste in Indien, einer Region mit exotischem Flair. Heutzutage wird Pfeffer jedoch auch in anderen Ländern wie Vietnam, Indonesien, Indien, Brasilien und Malaysia angebaut. Die Pfefferpflanzen werden an langen Stangen oder Rankgerüsten kultiviert, ähnlich wie Bohnen. Die Anbaugebiete sind vor allem in den Tropen zu finden, da die Pfefferpflanze eine warme Umgebung benötigt. Die Ernte der Pfefferfrüchte erfolgt, wenn sie sich von grün nach gelb verfärben.

Wuchs und Blätter

Die Pfefferpflanze ist eine verholzende Kletterpflanze, die sich natürlicherweise bis zu zehn Meter hoch in die Baumkronen rankt. Als Indoor-Pflanze kann sie an geeigneten Rankhilfen angebaut werden, die mehrere Meter hoch sein können. Die Blätter der Pfefferpflanze sitzen wechselständig an den Zweigen und zeichnen sich durch ihre deutlichen, parallel angeordneten Blattnerven aus. Sie besitzen ein tiefes Grün und einen schönen Glanz. Bei kühler Überwinterung kann es vorkommen, dass die Pfefferpflanze ihre Blätter abwirft, aber im Frühjahr treibt sie wieder neu aus.

Blüten und Früchte

Im Sommer, von Juni bis August, bildet die Pfefferpflanze kleine, weißlich bis grünlich-gelbe Blüten aus. Diese Blüten stehen in etwa zehn bis zwölf Zentimeter langen, hängenden Ähren zusammen. Bei den Wildarten sind die Blüten getrenntgeschlechtlich, während die Kulturformen überwiegend zwittrig sind. In der Natur werden die Blüten von Insekten bestäubt, aber in kultivierten Umgebungen kann eine manuelle Bestäubung erforderlich sein. Nach der Befruchtung reifen in etwa neun Monaten die roten Früchte der Pfefferpflanze heran. Diese Früchte gehören botanisch gesehen zu den Steinfrüchten. Der scharfe Geschmack der Pfefferkörner entsteht durch den Gehalt an Piperin.

Sorten von Pfeffer

Die Pfefferpflanze bietet eine Vielzahl von Pfeffersorten, die je nach Reifegrad und Bearbeitung verschiedene Geschmacksnuancen aufweisen. Die bekanntesten Sorten sind grüner Pfeffer, schwarzer Pfeffer, weißer Pfeffer und roter Pfeffer. Grüner Pfeffer wird aus unreifen Früchten gewonnen, die gerade beginnen, sich von grün nach gelborange zu verfärben. Schwarzer Pfeffer wird aus den getrockneten und runzeligen Früchten gewonnen. Weißer Pfeffer entsteht durch das Einweichen der vollreifen, roten Beeren in fließendem Wasser. Roter Pfeffer, auch bekannt als Roter Kampot-Pfeffer, ist eine seltene Sorte, die aus der Reifung der Pfefferbeeren gewonnen wird.

Unterschiede zwischen echtem und falschem Pfeffer

Es gibt auch andere Pflanzen, die den Namen Pfeffer tragen, aber botanisch betrachtet nicht zur Gattung Piper gehören. Beispiele hierfür sind der Lange Pfeffer (Piper longum), der Kubebenpfeffer (Piper cubeba) und der Voatsiperifery-Pfeffer (Piper borbonese). Diese Pfeffergewächse tragen in ihrem botanischen Namen jedoch immer den Begriff “Piper”. Daneben gibt es Gewürze, die im Deutschen als Pfeffer bezeichnet werden, obwohl sie botanisch nichts mit der Pfefferpflanze zu tun haben. Hierzu gehören Cayennepfeffer, Szechuanpfeffer, Tasmanischer Pfeffer und Guinea-Pfeffer.

Pfefferanbau in Deutschland

Obwohl die Pfefferpflanze ursprünglich aus den Tropen stammt, ist es möglich, Pfeffer auch in Deutschland anzubauen. Allerdings erfordert der Anbau von Pfeffer in unseren Breiten besondere Bedingungen wie ein beheiztes Gewächshaus oder einen geschützten Standort im Freien. Mit der richtigen Pflege und den optimalen klimatischen Bedingungen kann man auch hierzulande Pfefferpflanzen erfolgreich anbauen und ernten.

Pfeffer aus nachhaltigem Anbau

Ein zunehmendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz hat auch den Pfefferanbau beeinflusst. Viele Unternehmen setzen sich für den Anbau von Pfeffer in ökologisch nachhaltigen und fair gehandelten Bedingungen ein. Beim Kauf von Pfeffer lohnt es sich daher, auf entsprechende Zertifizierungen wie Bio- oder Fairtrade-Siegel zu achten.