Bierherstellung: Zutaten und wichtige Schritte

Dieses Getränk ist in Frankreich seit den letzten Jahren auf dem Vormarsch. Der Bierkonsum steigt stetig an, nicht zuletzt dank der von den handwerklichen Brauereien initiierten Qualitätssteigerungen. Aber obwohl viele Menschen seine erfrischende Seite mit den vielfältigen Aromen zu schätzen wissen, kennen nur wenige wirklich den Herstellungsprozess des Bieres, von dem jeder Franzose durchschnittlich 32 Liter pro Jahr konsumiert. Anlässlich des St. Patrick’s Day wollen wir uns auf eine Entdeckungsreise begeben, um dieses jahrtausendealte Wissen zu erforschen, das von den Braumeistern weitergeführt wird.

Liste der wichtigsten Zutaten für Bier :

1. Wasser: Es besteht zu über 90 % aus Bier und seine Qualität ist von entscheidender Bedeutung.
2. Malz: Bier kann mit verschiedenen Getreidearten gebraut werden: Gerste, Weizen, Hafer usw. Gerste ist aufgrund ihres Ertrags das am häufigsten verwendete Getreide in Brauereien. Gerste muss zu Malz verarbeitet werden, bevor sie für die Herstellung von Bier verwendet werden kann.
3. Hopfen: Eine Kletterpflanze, die zur Familie der Hanfgewächse gehört. Er verleiht dem Bier die Bitterkeit und trägt zu seiner Aromenpalette bei. Hopfen ist auch ein natürliches Konservierungsmittel. Im Hopfen findet man Lupulin, ein ätherisches Öl, das zum Wohlbefinden beim Biergenuss beiträgt.
4. Hefe: Ein mikroskopisch kleiner, einzelliger Organismus, der den in der Würze enthaltenen Zucker in Alkohol und Kohlensäure umwandelt. Hefe spielt auch eine Rolle für das reiche Aroma des Bieres. Jede Biersorte wird von einem anderen Hefestamm produziert.

Dies ist der erste Schritt bei der Bierherstellung. Dabei werden die Gerstenkörner gereinigt und angefeuchtet, damit sie zu keimen beginnen können. Die Keimung wird dann durch einen immer heißer werdenden Luftstrom gestoppt, was allgemein als Darren oder Rösten bezeichnet wird. Die Dauer und Intensität dieses Schrittes ist entscheidend für die zukünftige Farbe des Bieres (blond, rot, braun oder schwarz) und einige seiner Aromen. Dieser Schritt wird traditionell in einer Mälzerei durchgeführt und ermöglicht es den Gerstenkörnern, sich in Stärke zu verwandeln.

Nach dem Abkühlen kann nun die Gärung beginnen. Die Würze wird mit Hefepilzen geimpft, die den Zucker in Alkohol und Kohlensäure umwandeln. Diese Hefen spielen auch eine Rolle bei der Entwicklung des Aromareichtums des Bieres. Von der Art der Gärung hängt dann die Art des Bieres ab, das man erhält. Eine Gärung dauert im Durchschnitt zwischen 3 und 6 Wochen. In diesem Stadium ist die Würze zu Bier geworden, muss aber noch in der Flasche verfeinert werden. Der Brauer wird durch die Zugabe von Zucker in der Flasche eine zweite Gärung in Gang setzen, um das charakteristische Sprudeln des Getränks zu erreichen.

Der vierte Schritt bei der Bierherstellung ist die Lagerung. Der Braumeister bewahrt das Bier 3 bis 6 Wochen lang auf, damit es sich verfeinern und reifen kann, bevor es schließlich verkostet wird!

Das getrocknete Malz wird geschrotet, um den Inhalt des Korns außerhalb seiner Schale zu extrahieren. Nach etwa einer Stunde Kochen in reichlich Wasser spalten die Enzyme der Gerste den Zucker in der Stärke auf und die daraus resultierende Flüssigkeit wird Würze genannt. Diese wird dann gefiltert, bevor sie zum Kochen in einen Kochtopf kommt. Die Würze wird dann etwa eine Stunde lang gekocht. In dieser Phase fügt der Braumeister den Hopfen hinzu und passt die Dosierung je nach gewünschter Bitterkeit an. Je früher der Hopfen hinzugefügt wird, desto höher ist die Bitterkeit des Bieres.