Wie isst man Leinsamen?
Ein umfassender Überblick
Leinsamen, auch bekannt als Flachs, sind kleine, nussige Samen, die als Superfood gelten und zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Obwohl sie klein sind, haben sie es wirklich in sich! Dieser umfassende Ratgeber wird Ihnen alles Wissenswerte über Leinsamen, ihre Vorteile und wie man sie effektiv in die Ernährung integriert, näherbringen.
Die Herkunft von Leinsamen
Leinsamen stammen von der Pflanze Linum usitatissimum, die auch gemeinhin als Gemeiner Flachs bekannt ist. Diese Pflanze kann auch in Gärten angebaut werden und ihre Samen reifen im Hochsommer ab Ende Juli bis Mitte August. Die Samen können direkt zu Öl gepresst oder auch in gemahlener, geschroteter oder ganzer Form verwendet werden.
Gesundheitliche Vorteile von Leinsamen
Leinsamen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Alpha-Linolensäure, die entzündungshemmende Eigenschaften haben und vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs schützen können. Sie enthalten auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Phytosterine und Lignane, die den Cholesterinspiegel senken und das Risiko für verschiedene Krebserkrankungen reduzieren können.
Nährwert von Leinsamen
Leinsamen sind sehr nahrhaft. Sie bestehen zu etwa 25 % aus unverdaulichen Ballaststoffen, 25 % Eiweiß und 30-45 % Öl. Darüber hinaus enthalten sie wertvolle Mineralien wie Eisen und die Vitamine E und K.
Wie man Leinsamen isst
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Leinsamen in die Ernährung zu integrieren. Sie können roh oder erhitzt verzehrt werden. Geschrotete oder gemahlene Leinsamen bieten eine bessere Angriffsfläche für die Magensäure, wodurch die Nährstoffe besser aufgenommen werden können.
Verwendung von Leinsamen in der Küche
Leinsamen können in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden. Sie können sowohl pur als auch in Form von Leinöl genossen werden. Das Öl eignet sich ideal für die Zubereitung von Salaten, kalten Vorspeisen, Aufstrichen und Pestos. Die Samen selbst können in Müsli, Riegeln und Backwaren verwendet werden.
Leinsamen und Verdauungsprobleme
Leinsamen haben eine starke quellende Wirkung, die die Verdauung fördert und bei Verstopfung helfen kann. Sie sollten jedoch immer mit ausreichend Wasser verzehrt werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen.
Leinsamen für Hautprobleme
Leinsamen können auch bei Hautproblemen helfen. Sie wirken entzündungshemmend und können daher bei Hauterkrankungen wie Akne oder Psoriasis helfen.
Leinsamen und Cholesterinspiegel
Leinsamen können dazu beitragen, den Cholesterinspiegel zu senken. Sie enthalten Phytosterine, die die Aufnahme und Bildung von Cholesterin im Körper reduzieren und gleichzeitig den Abbau von Cholesterin fördern.
Leinsamen in der Tierernährung
Leinsamen können auch in der Tierernährung verwendet werden. Sie können zum Beispiel bei Verdauungsproblemen und leichten Koliken dem Futter von Pferden beigemengt werden. Auch Hunde profitieren von Leinsamen, da sie oft an Verdauungsproblemen leiden.
Leinsamen kaufen und lagern
Beim Kauf von Leinsamen sollten Sie darauf achten, dass sie frisch sind. Sie sollten einige Tage bei Raumtemperatur nachtrocknen und dann in einer kühlen, trockenen und dunklen Umgebung gelagert werden. Leinsamen können etwa zwei Jahre lang ohne Bedenken gelagert werden.
Leinsamen zubereiten und verwenden
Leinsamen können auf verschiedene Weisen zubereitet und verwendet werden. Sie können zum Beispiel in Brot oder Müsli gemischt, als Topping für Salate oder Bowls verwendet oder in Smoothies gemischt werden. Sie können auch als Ersatz für Eier in Rezepten verwendet werden.